Wie man eine Klimaanlage wählt

Das erste Grundsatz beim Kauf einer Klimaanlage ist, von einem Fachmann zu kaufen. Nach der Konsultation oder Ortsbeschau der Räumlichkeiten berät Sie ein Spezialist, welche Geräte für Ihren Raum am besten geeignet sind (es gibt Klimaanlagen und -sets, die besser für Häuser, Wohnungen, Zimmer oder Büros geeignet sind, oder Einheiten und Systeme, die speziell für gewerbliche und technische Räumen). Wir raten davon ab, eine Klimaanlage in Hypermärkten oder Kaufhäusern zu kaufen, da Ihnen nicht garantiert ist, dass das Bedienungspersonal Sie ausreichend professionell berät und Fragen zur richtigen Wahl der Klimaanlage beantwortet. Ein weiteres Problem, das Sie unangenehm überraschen kann, ist die Lösung von eventuellen Fehlfunktionen an der Klimaanlage - keine flexible Serviceabteilung, Unverfügbarkeit von Ersatzteilen. Die meisten Fachgeschäfte bieten  sowohl Reparaturen als auch Wartung an, während Warenhausketten nicht verpflichtet sind, Reparaturen durchzuführen. 

Welche Leistung sollte die Klimaanlage haben?

Die Leistung der Klimaanlage ist der wichtigste technische Punkt, nach dem das richtige Gerät ausgewählt werden kann. Es ist wichtig, dass das Gerät, das Sie kaufen möchten, die richtige Leistung für den Raum hat, der gekühlt oder beheizt werden muss. Wenn die Leistung zu groß wird, schaltet sich die Klimaanlage oft ein und aus. Umgekehrt, wenn die Leistung zu gering ist, läuft die Klimaanlage kontinuierlich, was zu einem höheren Energieverbrauch bei geringem Wirkungsgrad führt. Zur Orientierung können Sie die Leistung der Klimaanlage nach Ausmaß (im m2) des Raums berechnen, der gekühlt werden muss. Für Klimatisierung von 10 m2 eines Raums wird 1 kW Kühlleistung benötigt.

Wovon hängt die Leistung der Klimaanlage ab?

Die Leistung der Klimaanlage wird von mehreren thermischen Faktoren beeinflusst:

  • Fläche oder Volumen des Raumes,
  • Orientierung des Raumes nach den Himmelsrichtungen,
  • Fläche und Art der Fenster,
  • Anzahl der Personen, die sich im Raum aufhalten oder bewegen,
  • Anzahl der Elektrogeräte,
  • Isolierung des Raums.

Wie hilft Ihnen die Einteilung der Klimaanlagen in Klassen auf unserer Website?

Die Einteilung von Klimaanlagen in Klassen erleichtert Ihnen die Auswahl einer Klimaanlage nach Ihren Vorlieben. Auf unserer Website teilen wir Klimaanlagen in 3 Klassen ein - niedrig, mittel, hoch. Modellreihen werden entsprechend den Eigenschaften von Klimaanlagen automatisch einzelnen Klassen zugeordnet.

Klimaanlagen in der niedrigen Klasse

  • Basismodelle mit Grundfunktionen – z.B. Ventilator oder schnelle Raumkühlung,
  • gewöhnliche Staubfilter,
  • niedrigere Energieeffizienzklasse,
  • Vorteil ist die Preiserschwinglichkeit.

Klimaanlagen in der mittleren Klasse

  • "Goldene Mitte" – gutes Preis-Leistungs-Verhältnis,
  • ausgefeilterte Funktionen – z.B. Möglichkeit zur Reduzierung des Energieverbrauchs, verstellbare Klappen,
  • eine größere Anzahl von Filtern
  • Energieeffizienzklasse A+ und höher,
  • geringe Geräuschpegel.

Klimaanlagen in der hohen Klasse

  • TOP in seiner Marke,
  • ausgefeilte technische Details, hohe Qualität und modernes Design,
  • Funktionen – z.B. Ionisator, Bewegungssensor, Farbwahl der Frontplatte, Heizung bis -25 °C (Deluxe Hyper Heating) oder Belüftung und Befeuchtung (Ururu Sarara) und andere,
  • Energieklasse A++ und höher,
  • niedrigster Geräuschpegel – ab 19 dBA.

Sollen wir die Klimaanlage nach Geräuschpegel wählen?

Absolut. Generell gilt: Je höher die Leistung der Klimaanlage (relevant ab 5,0 kW), desto lauter ist sie. Bei herkömmlichen Klimaanlagen müssen Sie sich keine allzu großen Sorgen über einen hohen Geräuschpegel machen. Bereits bei der Produktion wird berücksichtigt, dass es sich um Klimaanlagen für Wohnräume handelt. Für einen geringeren Geräuschpegel sorgt auch die Inverter-Technologie.

Wenn Sie jedoch den Geräuschpegel überprüfen, sollten Sie den Geräuschpegel der Außengeräte nicht vergessen. Leisere Klimaanlagen werden benötigt, wenn Sie die Klimaanlage abends nutzen möchten oder in einer ruhigen Straße wohnen und Ihre Nachbarn nicht stören möchten. Zum Vergleich bieten wir den Geräuschpegel einiger Umgebungsgeräusche an, damit Sie sich vorstellen können, wie laut Ihre gewählte Klimaanlage ist: Grasrauschen 10 dB, Flüstern 20 dB, Hintergrundgeräusche in der Stadt 40 dB, normales Gespräch 50 dB, belebte Straße 60 dB.

Wofür ist ein Inverter gut?

Heute verfügen fast alle Klimaanlagen über Inverter-Technologie. Der Inverter regelt seine Leistung entsprechend der erforderlichen Temperatur und der tatsächlichen Raumtemperatur. Wenn der Raum bereits gekühlt ist und Sie die Klimaanlage nur benötigen, um die Temperatur zu halten, sorgt der Inverter für eine gleichmäßige Reduzierung der Leistung der Klimaanlage, so spart er bis zu 30 % Energie und senkt gleichzeitig den Geräuschpegel des Geräts. Klimaanlagen mit Inverter sind nicht nur sparsam, sondern auch effizienter und weniger laut, aber etwas teurer als solche ohne Inverter.

Ältere Modelle von Klimaanlagen ohne Inverter werden auch als On-Off bezeichnet und arbeiten unabhängig von der Raumtemperatur mit der gleichen Leistung. Ihr Nachteil ist der höhere Energieverbrauch. Nach den EU-Vorschriften sollten diese Einheiten nicht mehr hergestellt werden.

Warum spricht man bei Klimaanlagen über „Wärmepumpen“?

Fast alle modernen Klimaanlagen sind heutzutage mit einer Wärmepumpe ausgestattet. Die Wärmepumpe macht die Klimaanlage zum Heizkörper. Dank ihm können Sie effizient und sparsam heizen, da er das Prinzip der potentialarmen Wärme aus der äußeren Umgebung nutzt. Die Stromersparnis beim Heizen mit Klimaanlage ist 2/3 bis 3/4 größer als beim Heizgerät.

Kann eine Klimaanlage Krankheiten verursachen?

Nein. "Klimaanlagenkrankheiten" können auftreten, wenn die regelmäßige Wartung von Klimaanlagen vernachlässigt wird (min. 1x pro Jahr) oder wenn die Wartung der Klimaanlage nicht gründlich durchgeführt wird.

Was sind die positiven Aspekte einer Klimaanlage neben ihrer Grundfunktion?

  • Luftfeuchtigkeit – dank der ENTFEUCHTUNGS-Funktion halten Klimaanlagen die Luftfeuchtigkeit auf einem Niveau von 40-60%, was sich positiv auf Allergiker auswirkt (verhindert vermehrte Staub- und Schimmelbildung).
  • Lüftung – Klimaanlage kann mit Lüftung kombiniert werden. Die klassische Lüftung wird in der heutigen Zeit der gedämmten Gebäude immer wichtiger, und die Zufuhr von Frischluft in den Raum wird dem Syndrom der "kranken Gebäude" vorbeugen.
  • Filtration – moderne Klimaanlagen verfügen über moderne Filter. Die Basis aller Klimaanlagen sind Staubfilter, die die Luft von gröbsten Verunreinigungen reinigen und unter fließendem Wasser gereinigt werden können. Je nach Modell und Marke der Klimaanlage können Filter Feinstaub und Pollen, Bakterien, Viren, Gerüche, aber auch Mikroben und Rauch entfernen.